[Numberlin] Fwd: 150 Jahre Paragraf 218 – 150 Jahre feministischer Widerstand

Camila Perret perret.camila en gmail.com
Mar Mayo 11 11:45:48 CEST 2021


Buen día,

Acá el link con el artículo:
https://www.gwi-boell.de/de/2021/05/10/150-jahre-abtreibungsverbot-deutschland-wann-schwappt-die-gruene-flut-ueber-den-atlantik

También se puede ver el Dossier completo en el mensaje reenviado.

Besos,
Cami

---------- Forwarded message ---------
De: Gunda-Werner-Institut <gwi en heinrich-boell-stiftung.de>
Date: mar., 11 may. 2021 11:32
Subject: 150 Jahre Paragraf 218 – 150 Jahre feministischer Widerstand
To: <perret.camila en gmail.com>



<https://crm-gate.boell.de/crm/anonurl.php?u=33359>

*150 Jahre Paragraf 218 – 150 Jahre feministischer Widerstand*
Gunda-Werner-Institut unterstützt Aufruf „Schwangerschaftsabbruch raus aus
dem Strafgesetzbuch"

Am 15. Mai 1871 wurde der Paragraf 218 in das Strafgesetzbuch des Deutschen
Reiches aufgenommen. Dort steht er auch heute noch – 150 Jahre später – bei
den Straftaten gegen das Leben. Drohten Ärzt*innen und ungewollt
Schwangeren zu Beginn des Kaiserreichs bis in die 1970er Jahre der BRD
hinein noch Gefängnis- und Zuchthausstrafen bis zu fünf Jahren, ist ein
Abbruch heute unter bestimmten Bedingungen straffrei. Und doch: Er bleibt
rechtswidrig, stigmatisiert und je nach Wohnort, sozio-ökonomischer Lage
und Aufenthaltsstatus schwer zugänglich.

150 Jahre Stigmatisierung und Kriminalisierung sind genug. Deshalb
unterstützt das Gunda-Werner-Institut gemeinsam mit 120 weiteren
Organisationen den Aufruf des Bündnisses für sexuelle Selbstbestimmung zur
Entkriminalisierung des Schwangerschaftsabbruchs in Deutschland.
Zum Aufruf <https://crm-gate.boell.de/crm/anonurl.php?u=33360>

Heute erscheint das Web-Dossier "Ein trauriges Jubiläum: 150 Jahre Paragraf
218“ <https://crm-gate.boell.de/crm/anonurl.php?u=33359>, das sich den
Paragrafen aus historischer, medizinischer, tagespolitischer,
migrantischer, klassismuskritischer und internationaler Perspektive
anschaut. Monatlicher Schwerpunkt der Gender Mediathek
<https://crm-gate.boell.de/crm/anonurl.php?u=33361> ist der
Schwangerschaftsabbruch und die Folgen der Kriminalisierung.

Eine strafrechtliche Regelung des Schwangerschaftsabbruchs entmündigt nicht
nur ungewollt schwangere Personen, sondern zementiert auch die
gesellschaftliche Ächtung dieser essentiellen gynäkologischen
Gesundheitsleistung. Die Kriminalisierung von Ärzt*innen durch die
Paragrafen 218 und 219a gefährdet die Versorgungssicherheit und führt dazu,
dass immer weniger Ärzt*innen diesen Eingriff vornehmen, der in den meisten
Fällen nicht einmal Teil des Medizinstudiums ist.

Seit 150 Jahren schränkt der Paragraf 218 das Recht auf Selbstbestimmung
von Frauen und gebärfähigen Menschen ein. Er ist ein mächtiges Relikt
patriarchaler Kontrolle gebärfähiger Körper. Mindestens genauso alt wieder
der Paragraf ist der Widerstand gegen ihn. Es ist Zeit, eine
außerstrafrechtliche Regelung des Schwangerschaftsabbruchs anzugehen und
ihn endlich zu legalisieren. Dazu braucht es eine breite und informierte
Debatte, die das Gunda-Werner-Institut gemeinsam mit
Kooperationspartner*innen mitgestalten wird.

Das Gunda-Werner-Institut ruft außerdem auch zu den zahlreichen Aktionen
<https://crm-gate.boell.de/crm/anonurl.php?u=33362> rund um den
bundesweiten Aktionstag am 15. Mai und darüber hinaus auf.
Zum Dossier <https://crm-gate.boell.de/crm/anonurl.php?u=33359>


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